WONDERBOOM
(2024)
von Julia Riera und Philine Velhagen
Zwischen apokalyptischer Ekstase und Verzweiflung feiern vier letzte Partygäste eine scheinbar nie endende Weltabrissparty. Nicht wissend, was kommt, wollen sie etwas retten, das Zeugnis senden kann, in eine andere Zeit an einen Lichtjahre entfernten Ort. Sie fertigen Tonaufnahmen an, von ihrem Menschsein in dieser Welt. Wird je etwas da draußen diese Botschaften empfangen und verstehen? Oder sind sie selbst die Aliens, die ihre Welt nicht mehr verstehen?
Das Tanzprojekt WONDERBOOM bezieht sich auf ein wahres Ereignis. Die interstellaren Raumsonden Voyager I und Voyager II starteten 1977 in den Weltraum und sind immer noch unterwegs; mit an Bord goldene Datenplatten - in der Hoffnung hergestellt, etwaige intelligente Lebewesen könnten dadurch von der Menschheit und ihrer Position im Universum erfahren.
FÖRDERER
WONDERBOOM wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, aus Mittelns des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, dem Kulturamt der Stadt Köln und der Karin und Uwe Hollweg Stiftung.
WONDERBOOM ist eine Produktion von MIRA Performance und Drama Köln. Koproduziert von Ringlokschuppen-Ruhr (Mülheim an der Ruhr) und der Alten Feuerwache (Köln).